Elektronische Geräte müssen aus Sicherheitsgründen regelmäßig überprüft werden. Hierfür gelten bestimmte gesetzliche Vorschriften und Anforderungen.

In jeder diagnostischen und therapeutischen Praxis sind medizintechnische Geräte im Einsatz die regelmäßig geeicht und gewartet werden müssen.
Wenn die Wartungen, bzw. Eichungen nicht konform allen Bestimmungen, Normen und Vorschriften durchgeführt werden kann das haftungsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Das Medizinproduktgesetz (MPG) zusammen mit der

Medizinprodukte - Betreiberverordnung (MPBetreibV)

, der

Unfallverhütungsvorschrift (UVV BGV-A3)

und den

Herstellerangaben

des Gerätes bilden die Grundlage für die Sicherheit und Wartung der medizintechnischen Geräte.

 

Wenn vom Hersteller keine sicherheitstechnische Kontrollen vorgeschrieben sind, muss der Betreiber diese nach spätestens zwei Jahren, bzw. in angemessenen Fristen (nach Erfahrung und Mängelhäufigkeit) durchführen lassen, anderenfalls gelten die Fristen nach Herstellerangaben für die Sicherheitstechnische Kontrolle.

Die sicherheitstechnische Kontrolle, die VDE - Prüfung oder die messtechnische Kontrolle kommen je nach Gerät und Anwendung zum Einsatz.

 

 . Die sicherheitstechnische Kontrolle stellt die Funktionsfähigkeit des medizintechnischen Gerätes anhand der betreffenden Normen und Richtlinien zum Zeitpunkt der Kontrolle sicher.

 . Die messtechnische Kontrolle (ehemals Eichung) stellt fest, ob das medizintechnische Gerät die zulässigen maximalen Messabweichungen (Fehlergrenzen) einhält.

 . Die VDE-Prüfung beinhaltet eine Sicht- und Funktionsprüfung sowie spezielle elektrotechnische Messungen nach den entsprechenden DIN-Normen.